Sieh hinein in das Auge deines Pferdes, aber erschrecke nicht vor der Wahrheit. (Bent Branderup)
Sieh hinein in das Auge deines Pferdes,aber erschrecke nicht vor der Wahrheit.                           (Bent Branderup) 

Feedback

Es freut mich natürlich besonders, wenn ich nach den Terminen positive Rückmeldungen von meinen Kunden erhalte. Es bestärkt mich in meiner Arbeit, wenn ich einen Beitrag zu einer harmonischen Pferd-Mensch-Beziehung leisten kann.  

 

 

Sylvia und Quarter Wallach Highspeed Brownie, genannt Seppi

 

 

 

Danke, Julia!

Im Oktober 2014 holte ich mein erstes eigenes Pferd von seiner Vorbesitzerin ab. Ich bin Seppi bereits vorher schon einige Wochen regelmäßig bei seinem alten Stall geritten und wusste, wie er sich im Trab und Galopp anfühlt. Umso überraschter war ich, als im neuen Stall das Angaloppieren für uns beide eine wahre Herausforderung wurde. Seppi sprang plötzlich nicht mehr sicher in den Linksgalopp und galoppierte lieber im Außengalopp seine Runden. Der Rechtsgalopp saß dafür sicher. Nicht nur, dass er falsch angaloppierte, regte er sich vorher auch schon tierisch darüber auf, wenn er das Angaloppieren nur erwartete. Dieses Verhaltensmuster war für meinen sehr ruhigen und sonst so entspannten Quater-Wallach absolut untypisch. Auch nach Rücksprache mit seiner vorherigen Trainerin konnten wir uns dieses veränderte Verhalten nicht erklären.

Da ich selber erst seit 4 Jahren reite, nahm ich sein „störrisches“  Verhalten auf meine Kappe und gab meinem eventuellen falschen Sitz die Schuld. Als Ferndiagnose hörte ich von einigen Leuten öfter Ratschläge wie „du musst ihn vorher schon entsprechend stellen“ und „setz dich mehr durch!“. Ich ließ ihn dann oft frei auf dem Platz galoppieren oder longierte ihn, damit er mehr Gleichgewicht im Galopp entwickeln könnte. Aber auch hier regte er sich tierisch auf und galoppierte – egal in welche Richtung – immer nur mit dem rechten Bein an.

 Gott sei Dank habe ich eine sehr kompetente und einfühlsame Reitlehrerin an meiner Seite, die Seppis Verhalten und Aufregen beim Angaloppieren ebenfalls nicht mit Druck lösen wollte. Sie bestätigte vielmehr meinen Eindruck, dass es ihn in der Hüfte zwickt und er Schmerzen hat, denn trotz richtigem Biegen und korrektem Sitz wollte er nicht links angaloppieren.

Deshalb zog ich eine Physiotherapeutin zu Rate. Sie massierte ihn komplett durch und zeigte mir Dehnübungen. Doch so weit sei alles mit Seppi in Ordnung.

Da wir nur über einen Sandplatz verfügen, war Galoppieren  in der Winterzeit kein Thema. Im Frühjahr begann ich dann meine erste Bodenarbeit und hier fiel mir auf, dass Seppi  Schwierigkeiten bei den Seitengängen zeigte. Er machte sie schlampig und wenn man von ihm mehr forderte, regte es ihn sichtlich auf. Kommentare wie „das regt ihn auf, weil es anstrengend wird“ hörte ich auch hier. Doch ich hatte immer noch ein anderes Gefühl.

Als im März der Hufschmied bestätigte, dass es auffallend sei, dass Seppi immer einen hinteren Fuß entlastet und nicht geschlossen steht, wurde ich hellhöriger. Auch war er bei diesem Termin nicht in der Lage, das hintere Bein über längere Zeit zu heben, sodass wir beim Beschlagen immer wieder unterbrechen mussten. Der Hufschmied war schon sichtlich genervt und hatte vielleicht den Eindruck, Seppi sei faul oder nicht richtig erzogen. Als er sich dann zum 3. Mal  innerhalb 6 Monate beim Freilauf selber in den rechten hinteren Kronrand gestiegen ist  - aber diesmal so heftig, dass wir einen Tierarzt und 2 Wochen Schonzeit brauchten -  reichte es mir endgültig!

Für den Mai hatte ich 1 Woche Wanderreiten in Kärnten mit Seppi geplant und wollte vorher sicher sein, ob auch wirklich alles in Ordnung mit ihm ist.  Auch ließ mich eine Frage nicht mehr los, welche die Stallbesitzerin mir gestellt hatte, als wir Seppi im Oktober von seiner damaligen Weide für`s Verladen abgeholt hatten. Sie fragte uns, ob er gelahmt hätte, denn in der Früh sei er beim rausgaloppieren mit seinen Kumpels auf die Weide ausgerutscht und entsprechend heftig gestürzt. Doch er hatte damals weder eine Schramme, noch lahmte er, weswegen wir uns auch keine Sorgen machten.

Über eine Empfehlung lernte ich Julia Graf kennen. Ich beschrieb ihr am Telefon Seppis Verhalten und wir vereinbarten einen Termin für die nächste Woche. Sie kam vorbei und wir führten ein ausführliches Anamnese-Gespräch. Danach ließ sie sich Seppi in Schritt und Trab vorführen und begann ihre Diagnose. Während diesem „Vermessen“ und sanften Dehnen und Drücken (was Seppi sichtlich genoss J)konnte sie mir schon ein paar Auffälligkeiten über Seppis körperlichen Zustand sagen: sein Becken war nach rechts unten / hinten gekippt. Diese Verschiebung zog sich weiter zur rechten Schulter, bis hin zum Atlas! Mein Gefühl, dass Seppi es einfach nicht kann – und nicht wie von einigen geglaubt, nicht will – hatte sie mir bestätigt!

 Nach der zweistündigen – jedoch sehr kurzweiligen – Behandlung konnte Seppi bereits von sich aus geschlossen Stehen (was er die letzten Monate nicht mehr getan hatte!). Auch musste er kein Hinterbein entlasten, wenn er länger als 1 Minute stehen musste. Julia zeigte mir noch ein paar Dehnübungen und Massagetechniken, stand jeder meiner Fragen und Unsicherheiten Rede und Antwort und verabschiedete sich von uns mit der Empfehlung, Seppi noch eine mehrtägige Ruhepause zu gönnen. Julia fragte auch einige Wochen nach der Behandlung noch einmal nach, wie es Seppi nun erginge.

Und was soll ich sagen: seit der Behandlung  ist mein Brauner sich nie wieder in den Kronrand gestiegen und galoppiert links genauso entspannt und unaufgeregt an, wie rechts herum! Es ist nach einem halben Jahr des Rumdokterns und Forschens endlich wieder alles entspannt.

Hätte ich eher auf mein Gefühl gehört und hätte mich weniger auf die Faulheit und Unwilligkeit meines Pferdes oder meines falschen Sitzes heraus geredet, hätte Julia Seppi früher helfen können und die Blockade hätte sich nicht auf andere Körperbereiche ausgewirkt. Auch die Ausreden, ich müsse ja nicht wegen jeder Kleinigkeit Geld ausgeben und eine Therapeutin hinzuziehen, zählt für mich nun nicht mehr! Denn die Kosten sind für die Dauer der Behandlung und den Heilungserfolg, den Julia erreicht hat, absolut gering. Außerdem stehen sie in keinem Verhältnis zu der Zeit, die ich mit diesen Ausreden vergeudet hatte - geschweige denn zu den Arztkosten für die Versorgung der Kronrand-Verletzung!

Obwohl es nur scheinbar sanfte Techniken sind und Julia Graf ein zierliches Persönchen ist, bin ich von ihrem großen Fachwissen, ihrem „Pferdeverstand“ und der Wirksamkeit der Osteopathie  absolut überzeugt!

Meine  Fachfrau die ich jederzeit anrufen kann – und die auch gleich zurückruft und immer nachfrägt J - wenn ich das Gefühl habe, Seppi läuft wieder mal nicht rund – DANKE!!!!!!!!!!!!!!

Sylvia aus Berchtesgaden

mit „Highspeed Brownie“ – genannt Seppi

August 2015

Hallo Julia,

Ich sollte dir ja kurz berichten wie es Cleo nach deiner Behandlung ergangen ist.
Um es kurz zu sagen, ich bin total begeistert. Sie hat kein einziges Mal mehr gebuckelt beim angaloppieren, sie geht total locker und wieder gerne flott vorwärts. Auch ich kann jetzt sehen, wie es eigentlich sein soll, die Rückenmuskulatur schwingt locker, die beiden Pobacken an der Kruppe bewegen sich im Trab schön auf und ab.

Vielen herzlichen Dank nochmal für deine tolle, erfolgreiche Behandlung und deinen ruhigen Umgang mit der "kleinen Zicke" ! Ich werde dich auf jeden Fall weiter empfehlen und melde mich im nächsten Jahr wieder für eine weitere Wellnessbehandlung.

Lieben Gruß,

Steffi mit Cleo

 

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